Cortese fährt in Jerez sein bisher bestes Saisonergebnis
Bei der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft in Jerez fuhr Sandro Cortese (GRT Yamaha WorldSBK) bei allen drei Rennen in die Top Ten. Das beste Ergebnis des Wochenendes holte er am Sonntag mit dem sechsten Platz im zweiten Rennen.
Einen sehr positiven Trend zeigte der Berkheimer schon das ganze Wochenende über. Nach dem 9. Platz im Tissot Superpole Rennen am Sonntagvormittag konnte er dieses Ergebnis aber noch mal steigern und fuhr einen souveränen 6. Platz im zweiten Rennen heraus. Den Sieg holte sich sein Markenkollege, der Niederländer Michael van der Mark (Pata Yamaha WorldSBK-Team) vor dem vierfachen WorldSBK Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK) und dem türkischen Youngster Toprak Razgatlioglu (Turkish Puccetti Racing). Der Führende in der Meisterschaft, Alvaro Bautista (ARUBA.IT Racing - Ducati), ging gleich in der zweiten Runde zu Boden und schied aus.
Cortese hatte auf seinem Weg zu seinem besten WorldSBK Ergebnis seiner Karriere allerdings auch einiges zu tun. Er kämpfte das ganze Rennen über mit Top-Fahrern wie den beiden Engländern Leon Haslam (Kawasaki Racing Team WorldSBK) und Tom Sykes (BMW Motorrad WorldSBK Team) um die Positionen. Wo er sich am Ende gegen Sykes, den Ex-Weltmeister von 2013, auch erfolgreich durchsetzen konnte. Dazu meinte der Deutsche: "Ich bin heute zwei gute Rennen gefahren. Das Tissot Superpole Rennen am Vormittag war echt ok und im zweiten Lauf am Nachmittag war es ein richtig harter Fight mit Top-Fahrern wie Leon Haslam und Tom Sykes. Auf der einen Seite kann ich mit Platz sechs sehr glücklich sein. Es bedeutet mein bislang bestes Ergebnis in diesem Jahr.“
Weiter bestätigte er aber auch, dass er sich als Rookie in der WorldSBK Kategorie noch immer in der Lernphase befinden würde und mit der positiven Kurve aber gut motiviert in die nächsten Rennen gehen würde: „Andererseits war mein Motorrad noch nicht so weit, um mit der Spitze mithalten zu können. Das ist aber ein normaler Lernprozess, den das Team und ich durchmachen müssen. Natürlich ist das Niveau ganz vorne ein gutes Stück höher, sowie auch die Gangart ungleich härter ist. In dieser Hinsicht muss am Motorrad noch einiges angepasst werden. Doch wir haben heute vieles verstanden, was wir am Setup ändern müssen. Das Team hat einen super Job gemacht. Diese Tatsache wird auch mit drei Top-Ten-Platzierungen unterstrichen. Wir befinden uns daher auf den richtigen Weg und ich freue mich schon auf das nächste Rennen in Misano."
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